Motivation

Unsere Motivation

Unsere Aufgabe sehen wir darin, dass wir unsere Kunden vor schlimmen Fehlern bewahren und dafür sorgen, diese schon im Vorfeld zu beseitigen. Aus langjähriger Erfahrung wissen wir, dass eigentlich immer die gleichen Fehler gemacht werden. Dazu eine kleine Aufzählung dieser!
(Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit)

1. Keine USV angeschlossen und/oder ungetestet
Wir erleben es immer wieder, dass an diesem essentiellen Schutz gespart wird. Ohne USV geht der Server bei Stromausfall mitten im Betrieb einfach aus. Geöffnete Datenbanken können nicht mehr geschlossen werden. Korrupte Dateien entstehen – Server fährt nicht mehr hoch. Oder im Laufe der Jahre hängen an ein und derselben USV nicht mehr nur ein Server, sondern 3 oder 4. Strom bleibt weg und somit auch die vollkommen überlastete USV. Leider ist die USV ein ungeliebtes Gerät, da der Kunde nur die Kosten sieht. Ist sie jedoch defekt oder überlastet und sichert keinen Stromausfall mehr ab, dann können schnell mal ein Vielfaches an Kosten für die Wiederherstellung des Servers entstehen.

2. Datensicherung unzureichend eingerichtet und/oder nicht getestet
Na klar wird gesichert. Das macht man ja so. Aber wird auch getestet, was gesichert wird? Auch die offenen Datenbanken oder der Systemstatus? Wir erleben es immer wieder, dass diese wichtigen Tests gar nicht gefahren werden oder bei der Einrichtung vergessen wurden. Sie sollte am besten täglich, aber zumindest monatlich getestet werden. Wir hatten einmal einen Fall, dass sich ein neuer Kunde nach Einrichtung der Sicherung beschwerte, dass diese im Gegensatz zu früher so lange dauerte. Nachdem wir seine alte Sicherung ansahen, stellten wir fest, dass der Kunde jahrelang nur sein oberstes Verzeichnis gesichert hatte OHNE sämtlich Unterverzeichnisse.

3. Keine Updates installiert
Die für einen einwandfreien Betrieb erforderlichen Updates werden nicht gemacht. Die Updates der Hilfsprogramme werden nicht installiert. Die von MS bereit gestellten Systemprogramme werden nicht durchgeführt usw.
Dies hat nichts mit mangelnder Motivation der Mitarbeiter zu tun, sondern meist mit der fehlenden Zeit dafür oder mangelnden Kenntnissen darüber. Erforderliche Neustarts, Defragmentierungen, das Löschen von nicht mehr benötigten Dateien verbrauchen nun mal Zeit. Meist die Zeit von gut bezahlten und engagierten Mitarbeitern. Wer wartet schon nach Feierabend bis die Updates durchgelaufen sind?
Es geht aber auch anders. Durch eine vergleichsweise niedrige monatliche Pauschale werden die Probleme auf ein Minimum verringert, indem man einen EDV-Dienstleister beauftragt, der auf diese Problematik spezialisiert ist. Dieser wickelt außerhalb der Geschäftszeiten mittels einer Monitoring Software die erforderlichen Updates ab. Die Mitarbeiter des zu wartenden Betriebes können in ein leicht verständliches Ticketsystem rund um die Uhr Probleme melden. Der Dienstleister wickelt diese Probleme dann per Telefon/oder Remote ab und kommt vor Ort, wenn Remote nicht zu helfen ist.

4. Keine Antivirus-Software installiert oder aktualisiert
Eigentlich wissen alle, dass Schadsoftware über das Internet verbreitet wird. Trotzdem geschieht es, dass die zur Abwehr wichtige Antiviren-Software nicht auf den neuesten Stand gebracht wird. Das kann teuer werden!

5. Keine Dokumentation vorhanden
Dokumentation ist eine undankbare Sache. Man benötigt sie erst dann, wenn nichts mehr geht. Ihr Systemadministrator weiß alles sofort aus dem Kopf heraus. Er kennt die dunkelsten Ecken Ihrer EDV. Aber, der Betrieb hängt von ihm ab. Passiert ihm etwas, können Sie Ihr Unternehmen absperren. Zumindest sollte eine Passwort Dokumentation dem Chef vorliegen und achten Sie darauf, dass ständig neue Dinge zur EDV dazukommen. Aktualisierungen nicht vergessen!
6. Keine Hochverfügbarkeit vorhanden
Was passiert wenn in Ihrer EDV ein wichtiges Gerät ausfällt. Können Sie es sich leisten, dass im Falle X Ihr Betrieb mehrere Tage keine Emails empfangen kann? Dass Ihre Mitarbeiter Däumchen drehen müssen, weil die Unternehmenssoftware nicht mehr läuft? Bitte machen Sie sich einen eventuell nötigen Handlungsbedarf klar.

7. Keine Garantieverlängerung
Um in einem Notfall direkt vom Serverhersteller gemäß Ihres Service-Levels benötige Teile zu erhalten, ist es absolut unerlässlich die Server Garantie-Packs zu verlängern, wenn diese abgelaufen sind. Sie haben zwar Ihre Daten durch die Datensicherung, aber der Betrieb steht solange still bis das benötigte Teil nach zwei bis sechs Tagen eintrifft. Häufig benötigen Sie im High-Server Bereich auch die Hilfe des Herstellers um überhaupt feststellen zu können, was genau eigentlich defekt ist. Ohne Garantie-Packs geht der Support nicht einmal an das Telefon. Mit dem Pack kommen die benötigten Teile innerhalb der ausgemachten Service-Level Zeit, je nach Level auch gleich mit Techniker zum Einbau.

8. Ereignisfehler auf dem Server
Schauen Sie regelmäßig in das Eventlog? Sollte z.B. der Exchange Server ein Problem mit der Datenbank haben, so hat er weitreichende Fehlertoleranzen. Soweit auch sehr gut – doch sichern Sie dann mit der Datensicherung immer wieder die defekte Datenbank. Und sollte nun eines Tages die Datenbank nicht mehr konsistent sein (d.h.: Sie haben kein Zugriff mehr auf Mails, Kontakte, Kalender, usw.) – nützt Ihnen auch das Backup von gestern nichts. Und: das Backup von letzter Woche auch nichts. So kann es sein, dass man eine große Reparatur starten muss. Mit entsprechender Downtime und Datenverlust.

9. RAID System nicht konsistent
Auch das merken viele nicht: Sollte eine Festplatte einer Datenspiegelung defekt sein, so läuft Ihr Server ja weiter – denn dafür ist ja die Spiegelung. Eventuell geht eine rote Lampe auf der Festplatte am Gerät an. Aber wird der Fehler sonst irgendwie gemeldet? Haben Sie die RAID Tools des Herstellers installiert? (ServerView Manager, OMSA, ProView, etc.) Falls ja, so kann der Server eine Email versenden. Oder einen Ereigniseintrag schreiben. Oder laut Piepen – Hauptsache man bekommt es mit, damit man die Platte tauschen kann; vor dem Super-GAU: dem Ausfall der zweiten Festplatte.
10. Keine Firewall installiert
Wieso Firewall? Ich hab doch einen Router. Das langt aber nicht! Anhand spezieller Regeln entscheidet die Firewall, ob sie den jeweiligen Datenverkehr zulassen will. Wenn nein, blockiert sie diese Verbindung.

Genau das stellt den Schutz dar, den eine Firewall bieten kann: Unerwünschte Verbindungen, egal, ob sie nun von außen nach innen oder von innen nach außen wollen, werden an dieser „Zugangskontrolle“ überwacht und gegebenenfalls blockiert. Sogenannte DDoS-Angriffe stehen aktuell auf der Liste von Angreifern und Hackern ganz weit oben auf der Liste. Dabei werden bevorzugt Webserver oder ganze Netzwerke mithilfe einer großen Zahl von Datenpaketen angegriffen, und das von hunderten oder tausenden Rechnern gleichzeitig, die in sogenannten Botnetzen organisiert sind. Bei solch einem DDoS-Angriff gehen einfache Firewalls recht schnell in die Knie. Daher sollte man sich beim Kauf des passenden Geräts unbedingt von der DDoS-tauglichen Abwehrleistung überzeugen lassen.